Einheitliche Branchenlösungen für das E-Rezept

In der Hand Smartphone mit der Pegasus App und Gesundheitskarte

So wird das E-Rezept zur Riesenchance für die Apotheke vor Ort

Wiesbaden, 15. Februar 2024 – Bereits seit 2002 existieren erste Konzepte für die digitale Transformation in Deutschlands Apotheken. Bislang hat sie kaum stattgefunden. Die einfache, sichere und schnelle Übertragung und Abwicklung von E-Rezepten waren von Anfang an Bestandteil dieser Überlegungen. Mit der zum 1. Januar 2024 auch für Ärzte verpflichtenden Einführung des E-Rezeptes eröffnet sich für Apotheken nun eine echte Chance, ihre Kunden digital stärker als je zuvor an sich zu binden.

Gleichzeitig stehen sie vor einem Berg an Herausforderungen, die allein kaum erkannt oder überwunden werden können. Apozin spricht sich deshalb für einen zeitnahen Schulterschluss aller Apothekendienstleister aus, um Apotheken vor Ort gegenüber reinen Versandhändlern mit vereinten Kräften zu stärken.

Frau mit Smartphone löst E-Rezept mit der Gesundheitskarte per NFC ein.
E-Rezept scannen oder Gesundheitskarte einlesen: Wir sind startklar. © Apozin GmbH

Der aktuelle Fahrplan für das E-Rezept

Bis zum erwarteten Inkrafttreten des DigiG (Digital-Gesetz) Anfang März können E-Rezept-Informationen sowie Zugangsdaten zum E-Rezept wie der Token nach wie vor außerhalb der Telematikinfrastruktur (TI) übertragen werden – zum Beispiel über Drittanbieter-Apps. Sobald das DigiG im Bundesanzeiger veröffentlicht wird, ist dieser Übertragungsweg Geschichte. Ab dann darf kein Token mehr außerhalb der TI übertragen werden, sofern nicht einer der vier Ausnahmetatbestände aus dem DigiG Anwendung findet.

Benedikt Becker, Gründer und Geschäftsführer von Apozin, unterstreicht: „Mit unseren beiden Lösungen apoHome und amamed fokussieren wir uns darauf, genau diese Ausnahmeregelungen zu erfüllen. Damit können wir den Apotheken Planungssicherheit bieten: Denn auch in Zukunft werden sie so E-Rezepte über die Apps annehmen und abwickeln können.“

Die Darstellung der apoHome-App im Appstore am Beispiel der Pegasus Apotheke.
Die Darstellung der apoHome-App im Appstore am Beispiel der Pegasus Apotheke. © Apozin GmbH

Eine weitere Alternative stellt die Übertragungsmöglichkeit via NFC (Near Field Communication) dar. Bei diesem Lösungsansatz wird nicht der Token übertragen, sondern das Kartenterminal aus der Apotheke auf dem Handy simuliert, damit eine Rezeptabfrage für den Patienten möglich wird. Zwar fehlt die endgültige Spezifikation für das Umsetzungsverfahren, es zeichnet sich aber bereits ab, wie die einzelnen Komponenten der Anbieter und Apotheken zusammenspielen werden. Apozin erarbeitet gemeinsam mit diversen Anbietern mögliche Lösungsszenarien, um die Technologien schnellstmöglich und reibungsfrei bereitzustellen. Sicher ist auch, dass apoHome und amamed E-Rezept-Informationen per NFC an die Apotheken übertragen werden können.

Gerade jetzt bleibt es relevant, immer wieder neu auf die Auswirkungen für jede einzelne Apotheke zu schauen und entsprechend marktkonforme und harmonische Lösungen zu etablieren. Das Unternehmen Apozin setzt sich seit Monaten aktiv dafür ein und diskutiert gemeinsam mit allen Beteiligten wie der gematik, Apothekenkooperationen, Warenwirtschaftsanbietern und Mitbewerbern, welche konkreten Maßnahmen die Apotheken vor Ort jetzt stärken können.

Gemeinsam die Apotheken vor Ort stabilisieren

Die Margen der Apotheken sind seit Jahren rückläufig; das Skonti-Urteil Anfang Februar sorgt für weitere Unsicherheit. Mit dem E-Rezept hat sich zudem das Risiko erhöht, dass Patienten signifikante Mengen an Verordnungen per NFC-Apps an Versandapotheken im EU-Ausland schicken – diese stehen schon in den Startlöchern. Der schnelle und diskriminierungsfreie Zugang zu funktionsfähigen E-Rezept-Apps muss umgehend und ebenso für Apotheken vor Ort gesichert werden.

„Die Uhr tickt. Jetzt ist es absolut entscheidend, dass alle Beteiligten konstruktiv und effizient zusammenarbeiten. Nur geschlossen können wir die Apotheken vor Ort unterstützen und sie davor schützen, beim E-Rezept nicht ins Hintertreffen zu geraten! Wir stehen mit unseren ausgereiften Lösungen für alle Partner innerhalb der Branche bereit, um die digitale Transformation im Gesundheitswesen in eine echte Chance für die Apotheke vor Ort zu verwandeln.“, so Becker.

Und er resümiert mit positivem Ausblick: „Wir sind bestens vorbereitet und verfolgen aktuell parallel verschiedene Ansätze, um allen Apotheken von Anfang an und zu jeder Zeit eine passende Lösung bieten zu können.“

Information, Transparenz und Beratung

Persönliche Informations- und Beratungs-Termine für Apotheken können ab sofort digital und kostenfrei unter: https://apozin.de/beratung/ gebucht werden. Darüber hinaus werden auch Termine für einen kurzweiligen, 15-minütigen Coffee Talk unter: https://apozin.de/coffee-talk/ angeboten. Im Coffee-Talk bespricht der Vertrieb von Apozin den Bedarf der Apotheke und liefert erste konkrete Lösungsansätze. 

Weitere Informationen

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